TSV RW Niebüll – HSG Marne/Brunsbüttel 31:44 (15:24)

Unverdient hohe Niederlage gegen Marne!

Zum ersten Rückrundenspiel kam mit der HSG Marne/Brunsbüttel gleich ein harter Brocken in die Südtondernhalle. Die Dithmarschen haben mit bisher nur einer Niederlage eine sehr gute Saison gespielt und auch unser Hinspiel deutlich mit 27:43 für sich entschieden. Dies galt es wieder gut zu machen!

Wir waren auf unseren Gast gut eingestellt und damit auch nicht überrascht, dass dieser gleich mit einer sehr offensiven 1:5 Abwehr agierte. Daher konnten wir die Anfangsphase ausgeglichen gestalten und bis zum 6:8 immer auf Tuchfühlung bleiben. Leider sind uns hiernach einige Abspielfehler unterlaufen, die die HSG gnadenlos mit einem 4-Tore-Lauf bestraft hatte und sich auf 6:12 absetzte. Anschließend schafften wir es bis zum 13:18 die Partie ausgeglichen zu halten, wobei die Abwehr immer noch nicht konsequent zupackte, daher konnten wir den Vorsprung auch nicht weiter verringern. Am Ende der ersten Halbzeit machte sich das kräftezerrende Spiel bemerkbar und Marne nutzte dieses um noch einmal den Vorsprung auf 15:24 Pausenstand zu erhöhen.

In der Halbzeitpause hatten wir einiges zu besprechen. Uns war klar, dass es jetzt ganz schwer werde würde, aber noch nichts verloren ist. Dies hatten wir bereits ein Wochenende zu vor gezeigt, dass wir einen höhen Rückstand aufholen können. Damit wir das aber erneut hinbekommen, müssen wir uns mehr mit und ohne Ball im Angriff bewegen und in der Abwehr endlich aggressiver Agieren. Der Start in die 2. Halbzeit ist uns auch wie am vorherigen Wochenende perfekt gelungen und wir starteten die Aufholjagd. Wir standen deutlich besser in der Abwehr und die Konzentration wie auch die Bewegung im Angriff wurde um einiges besser. Nun kamen wir Tor um Tor heran. In der 44. Minute waren wir beim Stand von 22:26 wieder auf 4 Tore dran und hatten Marne gut in den Griff bekommen. Zum Leidwesen unserer Jungs hatten die 2 Unparteiischen nun ihre schwächste Phase des Spiels. Innerhalb von nur 30 Sekunden gaben sie Niels, wie auch Hans je eine fragwürdige Zeitstrafe, die Marne dankend angenommen hatte. Durch die doppelte Unterzahl schaffte die HSG es wieder auf 9 Tore vorentscheidend wegzuziehen. Da wir in der 50. Minute abermals in Unterzahl spielen mussten, sind wir nicht mehr zurück in unser Spiel gekommen. So hat Marne am Ende doch noch einen ungefährdeten, aber doch unverdient hohen Sieg eingefahren.

Wären gewisse Entscheidungen in der 2. Halbzeit anders gefallen, wäre hier mit Sicherheit noch am Ende ein spannendes Spiel entstanden. Daher ein Lob an die Mannschaft, die einen großen Kampfgeist in der 2. Halbzeit gezeigt hatte und da gilt es weiter anzuknüpfen.

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